Selbst gesüßte SCHOKOLADE 70% und mehr

Selbstgemachte Schokolade
Bruchschokolade und Stückchen aus der Silikonform

Von dieser Schokolade darf und soll unser Kind (und wir Eltern natürlich auch) soviel essen, wie es möchte:

  • 100 g Schokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil
  •   50 g Honig, Ahornsirup oder Birkenzucker* (auch Xylit oder Xucker genannt)
  • auf Wunsch auch gern mit gemahlenen Nüssen, Kernen, Körnern – da sind der Phantasie ja keine Grenzen gesetzt.

In der DM-Drogerie gibt es zum Beispiel von Alnatura eine Schokolade, deren Bestandteile 70% Kakao + Kakaobutter + Rohrohrzucker sind.

Bio-Schokolade mit 70% und 92% Kakaoanteil
Bio-Schokolade mit 92% und 70% Kakaoanteil

Alternativ erhältst Du auch im Bioladen oder in gut sortierten Bioregalen beim Supermarkt die etwas teurere, aber noch bessere Variante von Vivani die Bio-Schokolade mit 92% (Jahaaa – soviel!) Kakaomasse, Kakaobutter und Kokosblütenzucker.

Schon klar, dass diese Schokolade nicht süß, sondern wahrlich bitter ist. Probiert mal selbst und lasst auch die Kinder probieren. Gerade ganz kleine Kinder haben gar nicht viel gegen den bitteren Geschmack.

Sie kann klein geraspelt werden und dann bei ganz geringer Temperatur (im Thermomix bei 37 Grad) und unter leichtem Rühren (Conchieren) geschmolzen werden. Danach füge ich das gewünschte Süßungsmittel hinzu. Achtung: Birkenzucker* schmilzt nicht, ergibt aber hinterher eine schönes Knuspergefühl.

Wenn die Masse schön verrührt ist, kann sie entweder auf ein Backpapier gegossen werden, wo sie später zu Bruchschokolade wird, oder ganz fein, in eine Silikon-Pralinenform gegossen werden.

Grundsätzlich muss die Schokolade bei Zimmertemperatur fest werden. Nicht im Kühlschrank, da sonst wieder Kakaobutter austritt und sie nicht schön aussieht. Aber auch bei Zimmertemperatur ist sie nach 2 Stunden fest.

  • Birkenzucker (alternativ Xylit, Xucker) ist für mich DIE Entdeckung schlechthin! Zugegeben, kostet er auch im Schnitt € 13,50 pro kg und ist damit echter Luxus in der Küche. Dafür wird er sinnvoll und bewusst eingesetzt.

Birkenzucker kommt heutzutage am liebsten aus Finnland und wurde ursprünglich aus Birkenrinde hergestellt.  Inzwischen nimmt man aber auch gern Buche hinzu.

Die Großindustrie neigt direkt wieder zum Profit- und Größenwahn ohne Verwantwortung und macht ihn aus Mais! Wenn ich an die riesigen Monokulturflächen – vor allem in den USA mit Genmais – denke, wird mir ganz übel. Also kommt Birkenzucker aus Mais für mich auch nicht in Frage.

Birkenzucker entzieht seiner Umgebung Wärme, weshalb die damit gemachte Schokolade einen kühlenden Effekt hat.

Das Schöne ist: Birkenzucker besteht zu 100% aus Zuckeralkoholen und nicht aus Kohlehydraten. Also übersäuert er auch nicht den Körper und passt für mich gut in die basische Ernährung.

Wenn man mit Birkenzucker anfängt, dann erst mal vorsichtig, weil er leicht abführend wirkt.

Außerdem ist er zahnfreundlich, gegen Karies (antikariös) und passt deshalb auch in selbstgemachte Zahnpasta, in der auch noch Natron, Heilerde und getrocknete Pfefferminze nach diesem Rezept hier ist

Dezember 2014
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