Transformation von Texten

Die Bedeutung von positiven Ausdrücken.

Schon im Beschwerdemanagement (was für ein Wort! – sich beschweren = belasten), lernen wir, zu sagen, was wir können. Nicht, was wir nicht können.

Ein Beispiel:  Ein Hotelgast möchte das Zimmer zur Seeseite. Da diese nicht verfügbar sind, kann der Hotelmitarbeiter nicht anbieten. Wie fühlt sich der Gast denn nun, wenn ihm mitgeteilt wird: „Das geht leider nicht.“?  Er hat eine Absage erhalten und die meisten von uns verbinden dies mit einem minderwertigen Gefühl. Je nach Erfahrungsschatz des Menschen, abhängig von seiner Tagesform, Erziehung oder erlebten Verlusten etc. kann dieses Gefühl von Trauer bis zu Wut und Aggression gehen. Es läuft bei ihm sofort ein altbekanntes Muster ab.

Wie auch immer. Es ist nicht nötig und der Mitarbeiter könnte ihm lieber sagen, WAS stattdessen möglich ist:

Zum Beispiel: „Gern, ab morgen ist solch ein Zimmer wieder bezugsfertig.“ Oder: „Da diese Zimmer durch andere Gäste belegt sind, können wir Ihnen alternativ gern ein Zimmer in einer der oberen Etagen anbieten. Dort können Sie die Aussicht auf den grünen Wald genießen.“

Jahrelange Erfahrungen und Reaktionen mit solch einer Ausdrucksweise haben mich dazu bewogen, sie auch im Privatleben einzusetzen. Ich ersetze Wörter einfach:

Müssen => Können (Ja, das ist in ALLEN Fällen möglich.)

NEIN => Kennen die Chinesen gar nicht. Sie sagen so Sachen wie: Da denke ich einmal darüber nach. Oder, ich überlege es mir. Oder, wahrscheinlich später. (Man soll ja nie nie sagen ;-))

Zugegeben, dass ist für uns Deutsche schon manchmal schwer. Wir wollen ja wissen, woran wir sind und nicht unnötig in der Warteschleife hängen. Da schlage ich vor, die Ich-Perspektive zu nutzen. „Im Moment bin ich dafür nicht bereit.“ Oder: „Darüber habe ich noch nicht genug nachgedacht und ich melde mich, wenn ich soweit bin.“ Ich persönlich schätze die Verbindlichkeit in der Kommunikation.

Dr. Masaru Emoto vertritt die Auffassung, dass Wasser die Einflüsse von Gedanken und Gefühlen aufnehmen und speichern kann. Er hat Gläser, die mit Wasser gefüllt waren, auf Beschriftungen gestellt, wie KRIEG oder DANKE. Bei positiven Wörtern formierte sich das gefrorene Wasser zu vollkommenen Eiskristallen. Während bei negativen Wörtern unvollkommene Kristalle von ihm fotografiert wurden. (Quelle: wikipedia, www)

Ihr Lieben … der Mensch besteht zu 70-80 Prozent aus Wasser!

Also haben auch Worte einen großen Einfluss auf unser Befinden.

Woher stammt unsere Abwehrhaltung und das negative Gefühl bei Absagen, Nein usw.?

Hierzu glaube ich, dass unsere erste und zunächst unangezweifelte Quelle, unsere ersten Bindungspersonen, in den allermeisten Fällen also die Eltern ihren Teil beigetragen haben.

Wie viele Erwachsenen-Jahre benötigen wir heutzutage, bis wir herausfinden, dass die eigenen Eltern auch Menschen sind, die viele Aufgaben gleich gut bewältigen wollten und immer noch möchten. (Meine persönliche Buchempfehlung: Sam Jolig „Böse Mutter – Gute Mutter“.

Wie gehen Eltern heute mit ihren Babys, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen um? Hört mal zu, wenn sie mit ihnen reden.

Sind „Stinker“, „Zicke“, „Schlingel“ wirklich wertvolle und liebevolle Koseworte?

Wenn wir solche Stempel, Labels und GlaubensSÄTZE ständig wiederholt bekommen, übernehmen wir sie in unser eigenes Muster. Somit haben Eltern tatsächlich die Macht, ihre Kinder zu minderwertig fühlenden Wesen zu erZIEHEN. (Meine persönliche Buchempfehlung dazu: Jesper Juul „Aus Erziehung wird Beziehung“ .

Wer von uns hat denn nicht in seiner Kindheit irgendwann gelernt, dass er bei unerwünschtem Verhalten den (vorübergehenden) Liebesentzug in Kauf nehmen musste. „Wenn Du so bist, dann will ich nichts mit Dir zu tun haben.“  Das hat dann nichts mehr mit bedingungsloser Liebe zu tun, mit welcher wir geboren werden. Ist häufig auch ein Grund für gescheiterte Beziehungen?

Bei vielen Frauen, aber auch Männern ist das sehr als das „Lieb-Kind-Syndrom“ bekannt. Es führt noch immer dazu, dass sie ihr Verhalten den Wünschen ANDERER anpassen. Über kurz oder lang geraten sie in eine Krise und oder Krankheit.

(Robert Betz: „Raus aus alten Schuhen“ – Den Vortrag gibt es bei Youtube. )

Ich möchte also mein Kind dabei begleiten, möglichst frei von Urteilen und Bewertungen aufzuwachsen. Die Grenzen sind dabei für mich bei Selbst- oder Fremdgefährdung. Die Fähigkeit, Chancen und Gefahren einzuschätzen, soll beherzigt bleiben.

Mir läuft es kalt den Rücken herunter, wenn jemand zum Kind sagt: „Du gehst zum Zahnarzt? Da brauchst Du keine Angst zu haben.“ Ehrlich! Es weiß doch gar nicht, was es da erwartet, ist vollkommen unvoreingenommen und geht immer davon aus, dass es Neues zu entdecken gibt. Mit dem Satz über Angst, wird dieselbe ihm erst eingeredet. Zumal das Gehirn ja die Wörter NEIN oder NICHT oder KEIN komplett überhört. Hier der Klassiker dazu: Denk mal jetzt nicht an einen Elefanten!

Das ist also der große Grund, warum ich auch meinem Kind einige Kindergeschichten der heutigen Zeit ersparen oder lieber umschreiben möchte. (Ich hätte jetzt genauso gut schreiben können, „… nicht zeigen möchte“.)

Ich biete an, Eure Texte, Briefe und Botschaften zu lesen und zu fühlen. Ihr bekommt von mir konstruktives Feedback und bei Bedarf auch Ideen für eine Umformulierung in positive Schwingungen.

Das ist es, was ich kann und mit Leidenschaft tue. Schickt sie mir per E-Mail an DerAhaEffekt@Freenet.de und lasst mir ein paar Tage Zeit.

(Preis nach Absprache)

 

 

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