Das Wort hat in unserer Kultur einen eher minderwertigen Beigeschmack. Menschen beziehen es negativ auf sich, wenn anderen etwas gleichgültig ist. Interpretieren es, als wären sie selbst den anderen gleichgültig. Warum eigentlich?
Im Grunde aber sagt man: Es hat für mich die GLEICHE GÜLTIGKEIT wie zu anderen, zu wichtigen und unwichtigen, dunklen und hellen Dingen.
Also kann es eigentlich entspannt und positiv sein, wenn ich doch mindestens die gleiche Gültigkeit empfinde? Schließlich wäre es ja ziemlich anstrengend, zu allem und jedem eine Meinung zu haben.
Herrlich!
Dezember 2014