GEWALTFREIE KOMMUNIKATION (GFK)
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10 Fragen an Oliver Heuler
Stand Februar 2014
GLEICHGÜLTIG
Das Wort hat in unserer Kultur einen eher minderwertigen Beigeschmack. Menschen beziehen es negativ auf sich, wenn anderen etwas gleichgültig ist. Interpretieren es, als wären sie selbst den anderen gleichgültig. Warum eigentlich?
m Grunde aber sagt man: Es hat für mich die GLEICHE GÜLTIGKEIT wie zu anderen, zu wichtigen und unwichtigen, dunklen und hellen Dingen.
Also kann es eigentlich entspannt und positiv sein, wenn ich doch mindestens die gleiche Gültigkeit empfinde? Schließlich wäre es ja ziemlich anstrengend, zu allem und jedem eine Meinung zu haben.
Herrlich!
Stand Dezember 2014
VERRÜCKT
Wenn jemand als verrückt bezeichnet wird, meint die Gesellschaft im Allgemeinen, dass er nicht gesund ist.
Manchmal tut man verrückte Dinge. Sie sind angeblich nicht rational – in den Augen der Konformitätsanhänger.
Aber, hast Du schon mal an das Verrücken von Stühlen gedacht? Oder an das Verrücken von Gedanken, Ansichten? Wenn etwas verrückt ist, ist es einfach nur nicht mehr an der Stelle, wo es vorher war. Wer bewertet denn, ob das jetzt eine verkehrte oder schlechtere Position ist? Derjenige, der dort vielleicht selbst gern stehen würde? Was an mir nicht sein darf, darf auch bei dem Anderen nicht sein?
Stand Dezember 2014
SICH BESCHWEREN
Diese deutsche Sprache enthält ja so viele doppelte Bedeutungen. Der „Germane“ an sich, liebt es ja, sich zu beschweren. Sei es über andere Leute, die Dienstleistung, das Wetter, die Gesundheit, und wer weiß was.
Wenn etwas schwer ist, dann hat es viel Gewicht und ist eine Last. Man beschwert sich und gleichzeitig belastet man sich – mit Wut, Vorwurf und der Schuldvergabe an Andere.
Bloß nicht die eigene Verantwortung in diesem Spiel erkannt, meint so mancher, das er „sich beschweren“ muss. Und regt sich im Vorfeld, währenddessen und noch lange hinterher darüber auf, was Andere verbrochen haben. Lässt nicht los, und trägt diese Last noch lange mit sich herum.
Dezember 2014
Eine Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung.
Wenn mir jemand sagt, dass er enttäuscht von mir ist, weiß ich, dass er sich ein anderes Bild von mir gemacht hat.
Ich wusste das nicht und kann mir den Schuh nicht anziehen. Ganz abgesehen davon, selbst wenn ich dieses Bild desjenigen von mir gekannt hätte, wäre ich trotzdem in meinem eigenen Bestreben, authentisch zu sein, geblieben.
Es war seine Idee von mir aufgrund bestimmter Voreinstellungen aus seiner eigenen Geschichte. Er wollte sich täuschen und wollte dieses Bild von mir, nicht ich.
Jeder ist alles.
An dieser Stelle empfehle ich gern das Buch: „Die dunkle Seite der Lichtjäger“
Dezember 2014